Das authentische Sousse - Traditionen, Festivals, Mentalität und Lifestyle

Die ungewöhnlichen Traditionen und Bräuche der Ortsbewohner bewundern die ausländischen Gäste mit ihren Originalität und Eigenart. Jährlich kommen Tausende Touristen aus der ganzen Welt nach Sousse an. Für viele von denen wird die Bekanntschaft mit den kulturellen Traditionen der Ureinwohner zu einem markanten und spannenden Abenteuer. Ein untrennbarer Bestandteil der nationalen Kultur ist die Sufimusik. Die melodischen Motive haben sich nach Jahrhunderten wesentlich geändert, jedoch gelten sie auch heute als eine der wichtigsten nationalen Besonderheiten.

Paar Jahrhunderte zurück wurden die nationalen Lieder unter die «Rababa» Begleitung - des Einstreichmusikinstruments gesungen. Damals wurden die nationalen Lieder ausschließlich von Frauen, genauer von Frauengruppen gesungen, die man «Rababia» genannt hat. Heute sind die altertümlichen Musikinstrumente von «Kamandzha» - das Saiteninstrument abgesetzt, dessen Aussehen nach die Geige erinnert. Die Musik hat sich ebenso geändert, ihre Individualität ist aber aufgespart.

Die orientalische Sauna «Hammam», deren Besuch schon seit langem zu einer guten Tradition nicht nur für die Ortsbewohner, sondern auch für die Touristen geworden ist, ist für viele Reisenden die erste Assoziation mit den kulturellen Traditionen der Städter. Häufig befindet sich Hamam unweit der Moschee. Die modernen Saunas sind die multifunktionalen Gesundheitskomplexe. Sie bieten den Kunden die prima Massage und verschiedene Kosmetikbehandlungen an. Viele interessante Traditionen sind mit dem Hammambesuch verbunden. Copyright www.orangesmile.com

So können die Männer Hammam von der Morgendämmerung bis Mittag besuchen, und die Frauen sollen Hammam vom Mittag bis zum Sonnenuntergang besuchen. Die echte nationale Besonderheit ist die Henna, die heute zu kosmetischen Zwecken in verschiedenen Ländern der Welt verwendet ist. In vielen europäischen Ländern benutzt man die Henna hauptsächlich für Haarpflege und für Tätowierungen. Die Sousse Bewohner verwenden sie aber in einer sehr ungewöhnlichen Weise.

Laut der alten Tradition färbt man die Fußsohlen mit der Henna. Es wird angenommen, dass so ein Ritual vom bösen Blick und vom Negativ schützt. Die Sousse Bewohner bewahren ihr Kulturerbe ganz vorsichtig, zugleich wird die nationale Kultur mit den neuen "europäischen" Elementen jedes Jahr bereichert. Wer die Traditionen und die Bräuche der Ortsbewohner vollkommen zu bewerten wünscht, muss am besten die Vorortbezirke Sousse besuchen, wo die nationalen Besonderheiten scharf ausgeprägt sind.