'Das Venedig von Portugal' - dies ist ein inoffizieller Name der antiken Stadt Aveiro. Die Stadt liegt an einem wirklich spektakulären Ort - sie ist umgeben von Salzminen, malerischen Lagunen und wunderschönen Stränden. Sogar der Eingang zur Stadt ist ungewöhnlich. Touristen müssen eine Bootsfahrt im Hauptkanal machen, um in den zentralen Teil von Aveiro zu gelangen. Der Kanal durchquert die Stadt fast vollständig. Von morgens bis abends schwimmen die Moliceiros, lokale Boote mit bunten Mustern, im Kanal. Die Geschichte von Aveiro reicht bis in die Zeit des Römischen Reiches zurück. Historischen Aufzeichnungen zufolge wurde die Stadt später im Jahr 959 gegründet. Diese Periode markiert den Beginn der Entwicklung der Region. Aveiro hatte ein glückliches Schicksal. Dank der Salzverdampfungsmethode begannen die Einheimischen, Salz aus dem Meerwasser zu gewinnen. In dieser Zeit war Aveiro eine prosperierende und sich schnell entwickelnde Hafenstadt. Aveiros Bevölkerung war aktiv an der Fischerei beteiligt. Das Meer war für die Fischer großzügig, so dass sie ihren Fang verkaufen und ihre Familien mit Lebensmitteln versorgen konnten. Das Gebiet begann jedoch später unter starken Stürmen zu leiden. Stürme wurden so häufig, dass sie den Einheimischen großen Schaden zufügten. In den Küstengewässern tauchte plötzlich eine riesige Sanddüne auf. Es bildete eine Lagune und schloss den direkten Zugang zum Meer. Die Lagune hatte eine arme Unterwasserwelt
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