Im Westen Österreichs, am malerischen Ufer der Ill, liegt die Stadt Feldkirch. Die Entfernung zur Grenze zu Lichtenstein beträgt nur drei Kilometer. Alle Touristen, die diese österreichische Stadt mindestens einmal besucht haben, erwähnen immer schöne Landschaften und umliegende Bergketten sowie ein reiches historisches Erbe von Feldkirch. Während eines Spaziergangs hier ist es so einfach zu fühlen, als hätte Sie eine Zeitmaschine ins Mittelalter gebracht.
In alten Annalen werden noch immer die ersten Erwähnungen von Feldkirch aufgezeichnet. Diese Dokumente erzählen von einer Siedlung namens Veldkiricha in der Mitte des 10. Jahrhunderts. Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt Eigentum der Grafen von Montfort. Erst am Ende des zweiten Jahrzehnts des 13. Jahrhunderts wurde diese Siedlung offiziell eine Stadt. Feldkirch wurde im 14. Jahrhundert Teil der Habsburger Dynastie. Einmal begann in der Stadt ein verheerendes Feuer. Es verursachte Feldkirch kolossale Schäden. Tausende Einheimische wurden obdachlos. Nur die Häuser, die nach diesem Brand erhalten geblieben sind, sind bis heute erhalten geblieben.
Neben antiken Gegenständen gibt es alte Kleidung, Waffen, Ritteranzüge, religiöse Artefakte und sogar Weberwebstühle. Die Mitarbeiter des Museums erweitern die Sammlung des Museums ständig um Meisterwerke lokaler Bildhauer und Künstler. Vor nicht allzu vielen Jahren ereignete sich in Feldkirch ein wichtiges Ereignis - die Spitze des höchsten Turms des Schlosses wurde endlich für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Jetzt kann jeder nach oben gelangen und den Bereich von oben betrachten. Die Aussicht ist ehrlich gesagt faszinierend.
Der Katzenturm ist ein weiteres Wahrzeichen, das Touristen in Feldkirch gerne besuchen. Dieser Turm hat einen anderen Namen, 'Cats 'Tower'. Dieser Turm wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und war ursprünglich Teil der Festungsmauer. Sein Hauptzweck war es, die Region zu schützen. Zu dieser Zeit war Kaiser Maximilian I. der Herrscher in dieser Region. Die Festung wurde auf seinen Befehl hin gebaut.
Der Turm erhielt einen so interessanten und ungewöhnlichen Namen, nicht weil viele Katzen darin waren. Eigentlich war es die Lagerung von Spezialkanonen namens 'Katzen'. Diese Kanonen waren mit Löwenköpfen verziert, die diese Waffen noch eindrucksvoller und beängstigender aussehen ließen. Der Turm wurde im 17. Jahrhundert um einen Glockenturm erweitert. Eine riesige Eisengussglocke wurde in den Glockenturm gelegt. Der Katzenturm wurde mehrmals restauriert, hat aber sein ursprüngliches Aussehen bewahrt.
Um die mittelalterliche Architektur in ihrer Pracht zu sehen, spazieren Sie einfach in der Hauptstraße Feldkirch in der Marktgasse. Es beginnt in der Kreuzgasse und endet im südlichen Teil der Stadt in der Nähe der Johannitergasse. Dies ist eine breite Fußgängerzone, die mit Kopfsteinpflaster gepflastert ist. Auf beiden Seiten der Marktgasse gibt es zahlreiche Cafés, verschiedene Restaurants und Geschäfte. Dies ist natürlich ein beliebtes Touristenziel.
Wenn Sie in dieser Hauptstraße spazieren gehen, können Sie auch die traditionelle Architektur in Österreich der Vergangenheit sehen. Häuser von Einheimischen ziehen mit ihrer einzigartigen Eleganz und ihrem ungewöhnlichen Alter immer die Aufmerksamkeit von Touristen auf sich. Zahlreiche Brunnen machen diese Straße noch attraktiver und sorgen an heißen Tagen für die dringend benötigte Frische. Wenn Sie es satt haben, zu Fuß zu gehen, besuchen Sie ein lokales Café, in dem Sie unter einem charmanten Regenschirm eine Tasse Kaffee trinken oder lokale Köstlichkeiten probieren können.
In Feldkirch finden jedes Jahr viele verschiedene Festivals statt. Zum Beispiel ist der Sommer die Zeit für das Feldkirch Festival, eine von Thomas Hengelbrock ins Leben gerufene Veranstaltung für populäre Musik. Zahlreiche Musiker aus aller Welt besuchen dieses Festival, um ihre Fähigkeiten und ihr Talent unter Beweis zu stellen. Die Stadt sieht an den Tagen des Festivals besonders lebendig aus. Überall wird Musik gespielt und in den Hauptstraßen von Feldkirch finden verschiedene Aufführungen und Wettbewerbe statt.
Touristen können mit dem Zug von Bregenz nach Feldkirch gelangen. Eine Fahrt dauert nur eine halbe Stunde. Eine Fahrt von Dornbirn wird noch kürzer - Sie erreichen Ihr Ziel in nur zwanzig Minuten. Es ist auch möglich, Feldkirch von Bludenz aus zu erreichen - es dauert nur fünfzehn Minuten, um sich zwischen diesen Siedlungen zu bewegen. Am Bahnhof angekommen, müssen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel - einen Bus - benutzen, um in die Innenstadt zu gelangen.