Der stolze Status von "Hauptstadt" hat Hanoi schon seit über Tausend Jahren. Das ist das wichtigste Kultur- und Ausbildungszentrum des Landes. Am Niveau der industriellen Entwicklung und der Bevölkerungszahl steht Hanoi nur der Ho-Chi-Minh-Stadt nach, zugleich ist Hanoi von touristischer Hinsicht wohl die interessanteste Stadt des Landes. Erstmalig wurde Hanoi als die Hauptstadt des Staates Đại Cồ Việt im Jahre 1010 erwähnt. Damals hatte Hanoi den Namen Thanglong. Wörtlich kann man den Titel vom Vietnamesisch als «der auffliegende Drache» übersetzen, was die große Bedeutung der Stadt betonte. In Hanoi wurde die Stadt im Jahre 1831, unter der Regierung Kaisers Min Manga umbenannt. In der ersten Hälfte 20. Jahrhunderts war sie die Hauptstadt Französischen Indochinas, deshalb ist heute die merkwürdige Kombination von westlichen und europäischen Traditionen eine der kennzeichnenden Besonderheiten der Metropole. Die Architektur und die kulturellen Traditionen der Stadt sind einzigartig, so wie auch der Lebensstil der Städter. Die Ortsbewohner achten die alten Traditionen der Vorfahren, zugleich führen viele von ihnen den typisch "europäischen" Lebensstil. Noch eine wichtige eigentümliche Besonderheit Hanois ist die Vielfalt der bunten Märkte, die eine Menge der unvergesslichen Eindrücke schenken. Viele Touristen besuchen und betrachten sie als Museen und Kulturzentren, die Mannigfaltigkeit der exotischen Waren zieht ausländische Gäste heran. Der
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