Niedersachsen hat viele interessante Orte zu bieten und die Universitätsstadt Göttingen ist ohne Zweifel eine davon. Es liegt im südlichen Teil der Region. Dies ist eher eine kleine Siedlung, in der dank einer großen Anzahl von Studenten immer viele junge Leute leben. Göttingen hat natürlich ein aktives Stadtleben. Hier angekommen werden Sie sofort feststellen, wie gastfreundlich und freundlich Göttingen ist. Jeder, der diese Stadt mindestens einmal besucht hat, hinterlässt warme und angenehme Erinnerungen. Möchten Sie mehr über die Kultur Göttingen erfahren? In diesem Fall sollten Sie diese Stadt im Winter oder in den ersten beiden Sommermonaten besuchen. Die Stadt beherbergt zu dieser Jahreszeit viele interessante Veranstaltungen und Festivals.
Die ersten Erwähnungen dieser deutschen Stadt stammen aus den 50er Jahren des 10. Jahrhunderts. Deutscher Kaiser Otto I. besuchte das Dorf Göttingen, um die Gegend zu besichtigen. Er mochte die günstige Lage der Siedlung. Nach seinem Besuch erfuhren viele Adlige des Landes von Göttingen. Zu dieser Zeit führten viele Handelswege durch das Dorf, und diese Tatsache beschleunigte natürlich die Entwicklung der Region. Bald wurde das Dorf so groß, dass es offiziell eine Stadt wurde. Im 12. Jahrhundert wurde Göttingen ein Verwaltungszentrum mit eigenem Managementsystem.
Welche Sehenswürdigkeiten sollten Touristen zuerst in Göttingen sehen? Der Botanische Garten ist der schönste Ort der Stadt. Es wurde im 18. Jahrhundert von Albrecht von Haller gegründet. Seit seiner Eröffnung versuchen die Menschen in diesem Garten, neue Pflanzenarten zu kultivieren und ihre Eigenschaften sorgfältig kennenzulernen. Das erste Gewächshaus erschien im 19. Jahrhundert im Garten. Viele seltene Pflanzen aus verschiedenen Teilen der Welt wachsen noch darin. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden fast alle Pflanzen im Gewächshaus zerstört.
Trotz so vieler Probleme gelang es den Arbeitern im Botanischen Garten, die verlorenen Arten wiederherzustellen und sogar neue Pflanzen in die Sammlung aufzunehmen. Heute ist Göttingen stolz auf seine „grünen Oasen“, denn im Botanischen Garten der Stadt leben mehr als siebzehntausend Pflanzen, von denen viele nirgendwo anders zu sehen sind. Es ist unglaublich angenehm, im Garten spazieren zu gehen, weil es ein so beeindruckendes Design hat, dass man sich wie in einem Märchenland mit magischen Teichen und interessanten Blumenkompositionen fühlt.
Möchten Sie die Stadt von oben betrachten? Vergessen Sie in diesem Fall nicht, einen Besuch des Bismarck-Turms in Ihre To-Do-Liste aufzunehmen. Dieses Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der Turm wurde im Stadtwald im Westen Göttingen errichtet. Das Gebäude war eine Beobachtungsanlage mit einer Höhe von mehr als dreihundert Metern. Das erste Projekt wurde vom Bundeskanzler Otto von Bismarck genehmigt. Erst als der Staats- und Regierungschef des Landes positives Feedback zu dem Projekt gab, begannen die Bauarbeiten.
Der Turm ist eigentlich eine Kombination aus zwei benachbarten Türmen, deren Höhe einundzwanzig und einunddreißig Meter beträgt. Der untere Turm ist sechseckig und der obere Turm ist rund mit einer kreisförmigen Leiter. Die offizielle Eröffnung des Bismarck-Turms fand im Juni 1896 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie statt. Heute kann jeder dieses historische Wahrzeichen besuchen und eine Ausstellung sehen, die dem legendären deutschen Bundeskanzler gewidmet ist. Um die Stadt von oben betrachten zu können, müssen Sie zu einem speziellen Beobachtungsbereich am Hauptturm gehen.
Touristen und Studenten in Göttingen besuchen gerne einen beliebten Brunnen namens „Mutter Gans“. Laut einer lokalen Legende werden Sie in den kommenden Jahren Glück haben, wenn Sie das Steinmädchen küssen, und die Schüler werden ihre Prüfungen mit guten Noten bestehen. Seit mehr als einem Jahrhundert versuchen die Menschen, das Denkmal zu küssen oder Blumen darauf zu legen, in der Hoffnung auf gute Veränderungen in ihrem Leben.
Eine Reise nach Göttingen beginnt normalerweise in den nahe gelegenen Großstädten wie Berlin, Hamburg, Bremen und dem nahe gelegenen Hannover. Diese Städte haben Flughäfen, die Flüge aus vielen europäischen Ländern aufnehmen. Danach können Touristen in einen Zug nach Göttingen steigen. Die Fahrt von Hannover ist die kürzeste - mit dem Zug dauert es nur 35 Minuten. Natürlich ist es möglich, einen direkten Bus aus anderen europäischen Ländern in diese Stadt zu nehmen, aber die Reise wird in diesem Fall sehr lang und nicht sehr komfortabel sein. Deshalb ist es besser, zuerst in eine deutsche Großstadt zu fliegen und dann Bustickets für diese Universitätsstadt zu kaufen.