Kultur in Brasov. Was zu besuchen - Altstadt, Tempels, Theaters, Museen und Paläste

In Brasov und seiner Umgebung gibt es viele interessante Sehenswürdigkeiten, alte Kirchen, Schlösser und einzigartige Naturschönheiten, von denen die Reisenden begeistert sind. In einer halben Stunde Fahrt von der Stadt entfernt liegt die berühmte Burg Bran, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Der architektonische Komplex ist bis heute perfekt erhalten geblieben und lädt alle zu einem Spaziergang durch die mittelalterlichen Labyrinthe ein. In der Verschränkung von seinen vielen Räumen und Korridoren kann man sich leicht verlaufen, deswegen werden alle Exkursionen unter Leitung der Reiseführer durchgeführt. Im Innenhof der Burg ist ein alter Brunnen erhalten geblieben, der laut einer der Überlieferungen als Eingang zum unterirdischen Labyrinth diente.

Das markanteste Denkmal des Mittelalters in der Stadt ist das Katherinentor – ein Teil der Festungsanlagen, die die Altstadt umgeben. Das Tor wurde im Jahre 1559 gebaut, es wird mit anmutigen Türmen mit hohen Turmspitzen geschmückt und in der Mitte des Tors befindet sich das alte Wappen von Brasov. Eine interessante Sehenswürdigkeit ist die Gasse Strada Sforii, die eine lange Zeit als die engste Gasse in Europa galt. Ihre Breite beträgt von 111 bis 135 Zentimeter und die Länge der Gasse ist etwa 80 Meter. Nach historischen Angaben wurde die Gasse im frühen 16. Jahrhundert gebaut und diente als Korridor für den Feuerwehrdient. Den einfachen Bürgern wurde verboten, in der zu gehen. Heute ist die Strada Sforii das wichtigste Exkursionsziel von Brasov, im Jahre 2003 wurde die Gasse komplett restauriert.

Unter den religiösen Denkmälern sollte man die St. Nikolaus Kirche hervorheben, die sich im Viertel Shkey befindet. Die erste Kirche an ihrer Stelle wurde im späten 13. Jahrhundert errichtet, sie wurde im späten 15. Jahrhundert komplett umgebaut und die nächste große Rekonstruktion erfolgte im 18. Jahrhundert unter Führung der russischen Kaiserin Jelisaweta Petrowna. Die Wände der Kirche sind mit kunstvoller Malerei geschmückt und in ihren Sälen kann man viele alte Verzierungen und religiöse Artefakte sehen. In der Kirche sind einige alte Fresken erhalten geblieben. Copyright www.orangesmile.com

Eine nicht weniger geheimnisvolle Sehenswürdigkeit ist die Schwarze Kirche, mit der auch viele interessante Legenden verbunden sind. Ihr Bau hat man in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts begonnen. Laut einer Legende wurde in den Wänden der Kirche ein Junge begraben, daher kommt die träge Benennung der Kirche. Unter anderen Sehenswürdigkeiten sollte man viele Museen und Kunstgalerien hervorheben, die unschätzbare Sammlungen von Kunstgegenständen und historischen Artefakten beherbergen.

  Piata Sfatului ist ein großartiger Ort, um die Stadt zu erkunden. Hier finden Sie einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie Casa Sfatului, Cerkiew Zaśnięcia und rund um den Platz gibt es Geschäfte und Restaurants, und alles passt perfekt in das Gesamtbild. Casa Sfatului war früher ein Wachturm. Es wurde im Jahre 1420 erbaut, um sich vor den Türken zu schützen. Das Gebäude wurde dann ein Rathaus, und das geschah ungefähr 1503. Dieses Gebäude wurde mehrmals umgebaut: 1608, 1662 und 1689. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es komplett zerstört und durch ein neues Gebäude ersetzt. Heute hat das Gebäude einen Barockstil. Auch hier befindet sich Muzeul Județean de Istorie, und auf dem Platz kann man ein anderes interessantes Museum sehen - Casa Mureșenilor.

Bei einem Spaziergang entlang der Piata Unirii neben Biserica Sfântul Nicolae können Sie den Schatz der Geschichte - Prima Scoala Romaneasca - entdecken. In diesem Gebäude befand sich die erste rumänische Schule. Es ist klein und unter den Exponaten kann man eine Druckerpresse, Schulbänke, Stühle und Bücher finden - zum Beispiel die erste gedruckte russische Bibel. Alle Möbel sind im alten Stil eingerichtet. Ein anderes historisches Gebäude heißt Cetățuia de pe Strajă. Während seiner Zeit spielte es eine wichtige Rolle bei der Verteidigung des Landes. Sie wurde im frühen 15. Jahrhundert erbaut, 1618 zerstört, jedoch wenig später komplett restauriert. Später diente das Gebäude als Lagerhaus, Kaserne, Gefängnis, und erst 1981 wurde es restauriert und ist ein historisches Denkmal.

Es gibt eine weitere Festungsstruktur namens Bastionul Postăvarilor. Das Gebäude wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut, aber 1522 beschädigt. Es wurde erst 1962 befestigt und 2005 restauriert. Wenn Sie durch die Stadt fahren, können Sie auf den Bastionul Funarilor treffen. Die Bastei wurde 1416 erbaut, erlitt jedoch mehrere Brände und wurde erst 2006 restauriert. Eine weitere Festung ist noch weiter unten zu sehen; wir sprechen über Bastionul Țesă tililor. Seine Besonderheit ist, dass es in seiner ursprünglichen Form erhalten wurde - es wurde durch Feuer und Militäreinsätze verschont.

Es gibt andere interessante religiöse Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Beispielsweise ist die Catedrala Ortodoxa Adormirea Maicii Domnului aus architektonischer Sicht von Interesse. Das Gebäude ist für seine reizvolle Fassade bekannt. Es ist jedoch eine Art „verborgener Schatz“, da er hinter den Fassaden der Häuser in der Nähe versteckt ist und die Lage der Kirche manchmal nur durch das Klingeln der Glocke bestimmt werden kann. Biserica Sfânta Penticostala Treime ist insofern faszinierend, als es im Barockstil erbaut wurde und mit charmanten Fresken nach außen verschönert wird. Mănăstirea Franciscană Sfânta treime fesselt Ihre Aufmerksamkeit nicht auf den ersten Blick, aber im Inneren können Sie einen hoch dekorierten Altar und eine geräumige Kirche entdecken. Im Allgemeinen besuchen die Menschen diesen Ort aus Gründen des Gefühls, das sie davon bekommen - um genau zu sein, Harmonie und Gelassenheit. Es gibt auch eine Synagoge in der Stadt, die einen Besuch wert ist.